StudiVZ von Facebook verklagt

Facebook hat in den USA eine Klage gegen StudiVZ eingereicht.

Klagegrund: StudiVZ sei eine Kopie von Facebook

Hiervon berichtet Techcrunch und zahlreiche weitere Blogs.

Spiegel Online meldet sich nun mit der Gegenseite.

Die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrink hat in Stuttgart ein Feststellungsverfahren eingeleitet. Damit will StudiVZ die Sache in Deutschland schon mal im Vorraus klären.

Auch wenn der Eigner von StudiVZ in den USA Geschäfte betreibt, so ist StudiVZ in den USA nicht tätig. Daher dürfte die Klage von Facebook nur etwas mehr Publicity bringen. Es ist meiner Meinung nach Unwahrscheinlich, dass man in den USA andere Konzernteile für ein mögliches Vergehen einer Limited verantwortlich machen kann. Damit würde der Grund für die errichtung einer Limited mit der beschränkten Haftung ebenfalls entfallen…

Spiegel spekuliert darüber, dass Facebook die Zeit einfach verschlafen hat und jetzt auf dem deutschsprachigen Markt nicht richtig Fuss fassen kann. Mit 1,2 Millionen Besuchern wird Facebook in Deutschland sogar von Knuddels überholt.

Ein anderer Grund wäre der mögliche Verkauf von StudiVZ. Facebook könnte mit einer Klage den Preis nach unten senken wollen. Der Verlag Georg von Holtzbrink ist allerdings zur Zeit wohl nicht verkaufswillig.

Kuriös ist sicherlich dabei, dass die Samwer-Brüder derzeit bei Facebook beteiligt sind. An StudiVZ hielten die Samwers ebenfalls eine Beteiligung. Sie kennen vermutlich die Internas bei StudiVZ.

Auf der anderen Seite geschieht dies StudiVZ zu recht. Die Gesellschaft selbst hat viele Domaininhaber, die in der Domain das VZ als Abkürzung für ihr Verzeichnis genutzt haben, abgemahnt.

Mal schauen, was als nächstes passiert…

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