Weg zu Arbeit bei -19° C

Heute war in Deutschland einer der seltenen Tage, in denen es einfach sehr kalt war. In Hessen schwankte die Temperatur auf meinem Weg zur Arbeit zwischen -15 ° Celsius und -19° Celsius. Auf dem Weg hatte ich schon bammel, dass mir der Dieseltreibstoff im Tank einfriert. Der Wintertreibstoff soll allerdings bis -22° Celsius.

Um die Haltbarkeit zu steigern kann man in der kalten Jahreszeit jeder Tankladung maximal ca. 5% Benzin zufügen. Tankt man 25 Liter Diesel, so sollte man maximal 2,5 Liter Benzin dem Dieseltreibstoff beimischen.

 

Trotz dessen, dass viele Autos liegen geblieben sind, konnte ich meine Arbeitsstelle heute problemlos erreichen. Die Autoheizung wollte den Innenraum des Autos einfach nicht aufheizen. Auf dem Rückweg bei wärmeren Temperaturen funktionierte dies wieder …

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5 Kommentare zu “Weg zu Arbeit bei -19° C”

  1. Lass Dir von einem alten bayerischen Hasen sagen (wir haben hier ja öfter mal solche Temperaturen): so schnell friert da nix ein. Das einzige Mal in meinem Leben, wo ich diesbezügliche Probleme erlebt habe, war während meiner Schulzeit, da ist tatsächlich die Diesellock unseres Bummelzuges eingefroren und wir hatten ein paar Tage schulfrei. Damals hatten wir tagsüber an um die -27 Grad.

  2. Das klingt ja sehr kalt, was du da so erzählst. Das wäre nichts für mich. Ich bin eher der Sommertyp und bin froh, wenn ich bei diesem Wetter nicht nach draußen muss. Bei uns hat es am Tag so um die 8 Grad Minus und nur in der Nacht sind die Temperaturen noch unangenehmer.

    Zum Diesel wollte ich noch folgendes sagen. So schnell friert er normalerweise nicht ein. Also er ist eigentlich schon dafür ausgelegt, dass er auch bis Minus 22 Grad wirklich zu nutzen ist.

  3. Ich bin auch eher der Typ, der in sommerlichen Gefilden besser lebt als in dieser Jahreszeit. Mein erster Auswandersungsversuch nach Italien ist aber unter anderem auch daran gescheitert, dass ich im Winter noch nie in meinem Leben so gefroren habe wie dort 😉
    Kein Wunder, die benutzen Heizung auf absoluter Sparflamme und eine Raumtemperatur von 16 Grad ist dort im Winter fast normal und entlockt denen nur ein „bist doch deutsche, musst kälte gewohnt sein“…

  4. Heute schaut alles wieder besser aus. Es war nicht kälter als -10° C und somit im Vergliech zu gestern fast schon angenehm.

    In anderen Ländern wärmen sich die Leute in solchen Kältephasen auf ganz natürliche Art mit Wodka.

    Sofern dies nicht zu Hause geschieht, müssen die Leute aufpassen, dass sie auf dem Weg nach Hause nicht einschlafen. In Polen sind in diesem Jahr wohl einige auf diese Art verstorben.

    Laut einer Radiosendung soll es in Polen etwa 120.000 Obdachlose geben. Ein großer Teil davon sind Kinder und Jugendliche.

    Ich hoffe, dass Regierung, Hilfsorganisationen und einfach Mitmenschen, diesen Hilfebedürftigen ein warmes Plätzchen überlassen.

    In Bulgarien muss es derzeit ebenfalls frostig sein. Seit dem Russland mit der Ukraine sich um Zahlungen für Gaslieferungen streiten, bekommt Bulgarien kein Gas. Damit sitzen alle, die auf Gas angewiesen sind, in der Kälte. Da ist es dann auch Schade um die schwachen und Kranken Menschen, die bei so einer Kälte nur noch mehr krank werden können….

  5. Erste Verschleißerscheinungen an meinem Auto bei dieser Kälte habe ich auch verzeichnet. Der Handbremsenzug ist gerissen. Damit kann mein Auto bis zum nächsten Werkstattbesuch in der nächsten Woche nicht mit Handbremse geparkt werden. Jetzt muss immer der Gang rein.

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