Preistreiberei an der Zapfsäule

Die Bildzeitung berichtet, dass es noch nie so viele Sprit-Preiserhöhungen an den Tankstellen gegeben hat, wie in diesem Jahr. In 2011 soll es an über 250 Tagen Preiserhöhungen und an 362 Tagen Preissenkungen gegeben haben.

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In den letzten Wochen habe ich selbst an einer Tankstelle schon fast unglaubliches beobachtet. Morgens auf dem Weg zu Arbeit kostete 1 Liter Diesel EUR 1,489 oder EUR 1,479 während auf dem Rückweg von der Arbeit ca. 8 Stunden später um 16 Uhr der Liter Diesel EUR 1,339 bis 1,349 kostete. Es kann mir keiner erzählen, dass an den Rohölbörsen es zwischen Vormittag und Nachmittag so hohe Preisunterschiede auf den Liter Rohöl gibt. Umgerechnet auf den gehandelten Barrel ca. 159 Liter Rohöl würden 10 Cent Unterschied ca. 16 Euro Preisunterschied ausmachen. Die Tage, an denen der gehandelte Preis für einen Barrel Öl um EUR 16 steigt oder fällt, können in einem Jahr wahrscheinlich an einer Hand abgezählt werden. Auch wenn die Mineralölkonzerne mit Reaktionen auf den aktuellen Markt argumentieren, finde ich, dass Bild diese Preistreiberei zurecht als „Abzocke an der Zapfsäule“ betrachtet. 

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Ein Kommentar zu “Preistreiberei an der Zapfsäule”

  1. Man sollte an der Stelle auch erwähnen, das diese Preistreiberei (wie du es so schön nennst) ja nicht nur in Sachen Benzin üblich geworden ist, sondern in fast allen Bereichen unseres Alltags. Egal ob Essen, Trinken, Auto oder aber Urlaub, überall wird man zur Kasse gebeten!

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