Die Aktion hat sich dem Bericht von Focus-Money nach gelohnt.
Der Staat hat für eine Steuersünderdatei 5 Mio. Euro bezahlt. Danach eine Aktion gegen den damaligen Postchef Klaus Zumwinkel gestartet. Die Reporter sollen vor dem Steuerfahnder schon am ort des Geschehens gewesen sein (munkelt man). Die Person des Herrn Zumwinkel wurde verbrant, so dass er sich aus vielen Gremien verabschieden durfte.
Nach drei Wochen in den verschiedensten Zeitungen hat wohl der Steuersünder, der sich im letzten loch versteckt hat, mitgekriegt, dass die Steuerfahnder was gegen ihn haben könnten, zumindest dann, wenn das Geld über eine bestimmte Lichtensteiner Treuhandverwaltung für eine stiftung angelegt wurde.
Nun wird berichtet, dass der Staat wohl mit gut 1 Milliarde Euro Steuern aus dieser Steuerhinterziehungs-Schau vorraussichtlich einnehmen wird. Angeblich ist schon die Hälfte geflossen.
Der Staat hat also mit einer Investition von 5 Mio. Euro das 100-fache eingenommen. Den Einsatz zu verhundertfachen, dat schafft kein Fondsmanager und kein Börsenguru und wohl kein Private Equity Fonds.
Zudem können die zukünftigen mutmaßlichen Steuerhinterzieher damit rechnen, dass ihre Daten irgendwann der Steuerfahndung ebenfalls in die Hände fallen. Ob so manch einer damit ruhig schlafen kann?
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