Viele Besuche von der Suchmaschine Live.com

Vor einigen Monaten habe ich mich richtig gefreut, weil ich immer mehr Besucher aus der Suchmaschinenschmiede Microsofts auf meinem Blog verzeichnen konnte.

Laut dem WordPress Plugin „Semmelsatz“ haben die Besucher die Seite unter recht vielen ziemlich schrägen Suchbegriffen gefunden.

Sofern ich dem Link zu Live gefolgt bin, habe ich mein Blog in der Auflistung nie gefunden, auch wenn mein Blog sonst in der Suchmaschine verzeichnet war. Immerhin hat damals die Suche nach „freeweb24“ funktioniert.

Auch wenn ich dieses Phänomen nicht weiter verfolgt habe, hat mir der heutige Tag eine adäquate Antwort zugespielt, auf die ich hinweisen möchte.

Der Blog von Blogmillionär beschäftigte sich in seinem letzten Beitrag ebenfalls mit diesem Thema.

Als Grund für derartiges Verhalten des Microsoft-Bots wird die Verhinderung von Cloacking genannt. Es soll also verhindert werden, dass der tatsächliche Suchroboter von Live.com eine andere Seite einliest als der tatsächliche Besucher. Es ist durchaus in manchen Kreisen üblich, dass die Suchmaschine viel mehr einliest als der Besucher der Seite zu sehen bekommt.

Ich finde, dass dies von Google auch ganz geschickt gelöst wird. Google speicher die von dem Suchroboter gesehene Seite in seinem Datenarchiv. Sofern jemand auf Cache klickt, sieht er die Seite so wie Google diese gesehen hat. Zudem sind dann die Suchbegriffe farblich aus dem Text der Seite hervorgehoben.

Dem Übel des Cloackings kann man also auf unterschiedliche Weisen begegnen.

Wer neben Semmelsatz auch Google Analytics als Statistiktool nutzt, der kann sich die Unterschiede zwischen Google Analytics und Semmelsatz besser erklären. Google Analytics läßt sich von dem Microsoft Bot nicht täuschen.

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