Für Existenzgründer und angehende Online-Händler steht vor allem die Planung ihres künftigen Geschäftsmodells im Mittelpunkt. Hierbei kann es allerdings zu schwerwiegenden Fehlern kommen, die einen erheblichen Einfluss auf die künftigen Erfolgsaussichten haben. Das beginnt bereits bei der Entwicklung der eigenen Geschäftsidee. Entspricht diese nicht den Bedürfnissen am Markt, lässt sich nur schwer umsetzen oder ist nur schwer an Verbraucher zu vermitteln, dann stehen die Aussichten für zukünftige Umsätze nicht gut. Deshalb müssen geschäftliche Konzepte und Ideen grundsätzlich umfassend geprüft werden, bevor am Zeit und Geld investiert, um sie zu realisieren.Im Rahmen der inhaltlichen und finanziellen Planung können sich leicht weitere Fehler einschleichen. Eine häufige Fehlerquelle bildet dabei die Selbstüberschätzung des Gründers. Wer als angehender Unternehmer davon ausgeht, alle wesentlichen Aufgaben selber durchführen zu können, der erleidet im Arbeitsalltag schnell Schiffbruch. Besser ist es, wenn man Tätigkeitsbereiche, mit denen man sich selber nicht gut auskennt, an versierte Mitarbeiter oder externe Partner vergibt. Auch den zeitlichen Aufwand der Führung eines Unternehmens sollte man als Existenzgründer nicht unterschätzen. Immerhin soll man sich in der beruflichen Selbständigkeit dauerhaft wohlfühlen und das kann nicht gelingen, wenn man sich stetig überfordert.
Bei der wirtschaftlichen Planung rund um ein zu gründendes Unternehmen kommt es vor allem auf Gründlichkeit an. Hier müssen alle Kosten- und Einnahmequellen sorgfältig erfasst und mit konkreten Zahlen bewertet werden. Die Ergebnisse vieler Prognosen, Berechnungen und Kalkulationen fließen schließlich in einen möglichst belastbaren Businessplan ein. Dieser zeigt nicht nur dem Existenzgründer selber, ob sein Konzept über gute Marktchancen verfügt. Er dient auch als Gesprächsgrundlage für Verhandlungen mit Geschäftspartnern, Lieferanten, Behörden oder Banken. Stellt man im Rahmen der finanziellen Planung fest, dass man während der Startphase auf Fremdkapital angewiesen ist, dann sollte man sich frühzeitig mit der Finanzierung beschäftigen. Die Entscheidungsprozesse über Kreditvergaben bei den Banken können viel Zeit in Anspruch nehmen und müssen in die zeitliche Planung einbezogen werden.
Um Existenzgründern im Online-Handel eine wertvolle Unterstützung zu bieten, hat sich das renommierte Online-Magazin INTERNETHANDEL in seiner aktuellen Ausgabe (Nr. 98, 12/2011) umfassend mit dem Thema „Die 50 größten Fehler im Online-Business“ beschäftigt. Interessierte Leser erhalten im Rahmen einer ausführlichen Titelstory viele hilfreiche Hintergrundinformationen und werden Schritt für Schritt an die hauptsächlichen Fehlerquellen herangeführt. Auch erfahrene Online-Händler können den hilfreichen Ratgeber nutzen, um ihre geschäftlichen Konzepte auf Herz und Nieren zu überprüfen. Neben der Darstellung der Fehlerquellen selber enthält die Titelstory viele Tipps und Hinweise, die dabei helfen, das Unternehmen zu optimieren und bereits vorhandene Fehler wirksam zu korrigieren.
Ein Gastbeitrag von Internethandel.de
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Leider werden hier die häufigsten Fehler nicht aufgezählt. Eventuell in dem Artikel auf der Seite von Internethandel.
Allerdings sollte generell vor einer Existensgründung der Gründer nicht zu rosig sein Konzept bewerten und die erreichten IST-Werte mit der Planung kritisch vergleichen.
Ein sehr böser Fehler bei Existenzgründungen ist, dass man die Reißleine nicht rechtzeitig zieht und sich nicht rechtzeitig eingesteht, dass die Idee vielleicht nicht so zündet, wie man es sich erhofft hat. Oft sind bis dahin viele Familienmitglieder und Freunde mit Privatkrediten involviert. Die Banken haben ihre ausgereichten Kredite mit Grundschulden auf dem Haus oder der Eigentumswohnung besichert. Die finanzielle Existenz der gesamten familie kann manchmal auf dem Spiel stehen.
Vor diesem Hintergrund sollte einem klar sein, dass Internethandel sich nicht vom Handel unterscheidet. Die Kennzeichnung von Handel ist eine sehr kleine Marge. Bei Discountern liegt diese häufig im einstelligen Prozentbereich. Der Clou, der beispielsweise den Aldi-Brüdern gelungen ist, ist die Umschlagshäufigkeit. Deren Zahlungsziel auf die in den Läden ausliegenden Waren soll bei ca. 3 bis 4 Wochen liegen. Die Waren sind allerdings in unter 2 Wochen verkauft. Sie generieren einfach jede Menge Cash.
Dell geling etwas vergleichbares im Internet. Der Computer wird nach der Bestellung just-in-time zusammengebaut und verkauft. Der Kunde hat seinen Computer zu Hause, die Rechnung ist per Kreditkarte abgebucht, die Lieferanten haben allerdings ihr Geld noch nicht, weil sie längere Zahlungsziele gewähren …